Trotz Sommerpause präsentiert die Neuköllner Oper das groteske Globalisierungs-Singspiel „Aufstand der Glückskekse“. Dezente Zwischentöne sucht man vergeblich, dafür bietet die adaptierte Offenbach-Operette amüsante Glückskecks-Philsophie.
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Die Neuköllner Oper, wie immer am Puls der Zeit, hat sich nach dem „Pariser Leben“ von Jacques Offenbach diesmal dessen grotesk überdrehte Chinoiserie „Ba-ta-clan“ zur Brust genommen.
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Wegweisender Offenbach-Abend an der Neuköllner Oper.
Read MoreBerliner Zeitung
Die Furcht vor der gelben Gefahr ist keine Erfindung unserer Tage. Jacques Offenbach thematisierte sie bereits 1855 in seinem Einakter "Ba-ta-clan". Diese "Chinoiserie Musicale" freilich ist nicht ängstlich, sondern vor allem verrückt-amüsant. Man lacht über das, was einen sorgt, und schon sieht die Sache anders aus. Für die Neuköllner Oper war das kleine Stück Vorlage, um daraus eine Version nach Art des Hauses zu basteln: Heutig, komisch, beschwingt.
Read MoreTagesspiegel
War Offenbach visionärer, als wir dachten? In seiner ganz frühen, heute weitgehend vergessenen Operette „Ba-ta-clan“ (1855), einem schlanken 60-Minüter, sind der Kaiser von China und seine engsten Vertrauten eigentlich Franzosen, was sie aber gegenseitig nicht wissen. Verdingen sich hier Leiharbeiter in einem fremden Land, weil es zu Hause keine Jobs mehr gibt? Europa am Boden, China als Wirtschaftsriese? Klingt vertraut.
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