Gustav Ruebs Regie entfacht ein Spektrum an Komik, das von grotesk gelungen bis zu betulich boulevardesk reicht.(...)
Der Auftakt erfolgt effektvoll in Monty-Python-Manier, drei an Gartenzwerge erinnernde rotkapuzte Männer schreien und glitschen gegen den Schneesturm an, als wären sie auf dem Himalaya, der Enkel Jenda kreischt noch „Opilein“, wonach der heroisch röchelnd im Schnee verendete Grossvater (Winfried Küppers) kurzerhand ins nächste Eisloch entsorgt wird.
Johannes Allmayer als Jenda und Dieter Prochnow als Eman stecken tief in ihrem jeweiligen Sumpf, ziehen von dort aus ihre Kreise unbeirrt berührungslos aneinander vorbei und machen dabei ihre Sache ziemlich gut.(...)
Am Ende lässt Rueb die frisch zusammengeführte Familie noch einen Song vom Band mitgrölen. Dass die unsichtbar anwachsenden Leichenberge vor der Tür diese Partylaune kaum überschatten, scheint plausibel, dass einem aber auch beim Zuschauen das Lachen kaum gefriert, ist ein Problem.