Gustav Rueb hat aus dem 270-Seiten-Konvolut die Bühnenfassung erstellt. Eine intelligente Umsetzung, die vieles weglässt und dadurch verdichtet, die weniger aktuelle Politische-Fragen und Islamophobie fokussiert, sondern das Dilemma des westlichen Wohlstandsbürgers vorführt: keine Mitte mehr, kein Glauben. Verführbar sind wir alle geworden. „Unterwerfung“ ist das Stück der Stunde, landauf, landab wird es gespielt. Kassel macht es gut.
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Kassel. Gleich von vier Schauspielern wird Houellebecqs Romanheld Francois in Kassel auf der Bühne dargestellt.
Landauf, landab kommt die Bühnenfassung von Michelle Houellebecqs Roman-Dystopie „Unterwerfung“ an die Theater. Nun ist sie (endlich) in Kassel zu sehen, und zwar in der bemerkenswerten Inszenierung von Gustav Rueb. Am Freitag feierte sie im Tif eine umjubelte Premiere.
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Was passiert, wenn die links- und rechtsdemokratischen Parteien zur Verhinderung der Machtübernahme der Rechtspopulisten sich auf einen Moslembruder als Regierungschef verständigen? Im Theater gibt es keine Stühle mehr – jedenfalls nicht für die Männer.
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