Westfälische Nachrichten

„In Zeiten des abnehmenden Lichts“: Erfolgsroman in Osnabrück szenisch umgesetzt 

Treppen ins Nichts 

Abgestoßenes Holz, blätternde Farbe. Die Treppen verschlingen sich in einander – wie die Lebenswege der Familie Umnitzer: des SED-Kaders Wilhelm, seines Stiefsohnes und Gulag-Überlebenden Kurt, dessen russischer Frau Irina und deren Sohn Alexander. Nur: Die Treppen enden ohne Ziel. So sehr sich die Figuren beim Hinaufsteigen abmühen, sie stehen am Ende vor dem Nichts. Es sind Geschichten des Scheiterns, die „In Zeiten des abnehmenden Lichtes“ erzählt. Die Dramaturgin Marie Senf und Regisseur Gustav Rueb haben Eugen Ruges Erfolgsroman für die Bühne des Theaters Osnabrück bearbeitet. 

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Osnabrücker Nachrichten

Ruge im Theater: Adaption als raffinierte Komposition. Hut ab! So ein Koloss muss man erst mal auf die Bühne bringen, ohne das umfangreiche Buch auf tönernen Füssen bloss zu stellen.

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NOZ

Eugen Ruges Roman „In Zeiten des abnehmenden Lichts“ fängt das Leben in der DDR ein. Die Osnabrücker Bühnenfassung lässt davon nicht viel übrig. Eine Premierenkritik. 

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