Queen Lear
Tom Lanoye nach Shakespeare (Ü: Rainer Kersten)
10.12.2021
Staatstheater Darmstadt






















Fotos: Thorsten Wulff
Presse:
Regie:
Gustav Rueb
Bühne und Video:
Florian Barth
Kostüme:
Nina Kroschinske
Sounddesign:
Heiko Schnurpel
Dramaturgie:
Maximilian Löwenstein
Live-Kamera:
Jan Heck
Elisabeth Lear, Industriemagnatin, Erbin, Besitzerin
Robert Kent, seit Jahrzehnten Lears rechte Hand
Gregory, Lears ältester Sohn
Hendrik, zweitältester Sohn
Cornald, jüngster Sohn
Connie, Gregorys Frau
Alma, Hendriks Frau
Olga, Lears Pflegerin und Gebärdensprachdolmetscherin
Obdachloser Banker
Live-Musiker
Gustav Ruebs Inszenierung holt aus Tom Lanoyes „Königin Lear“ alles raus. Tom Lanoyes Shakespeare-Überschreibung „Königin Lear“ rennt durch Spiegelung und Modernisierung der vertrauten Konstellation offene Türen ein. Im Detail fehlt ihr trotz des Versmaßes ein paar Jahre und Produktionen später – nach der rasanten deutschsprachigen Erstaufführung am Schauspiel Frankfurt (2016) – sogar etwas der Pfiff. Aber das Staatstheater Darmstadt hat ihn, und in der trefflichen Inszenierung von Gustav Rueb ist es auf einmal wieder spannend und berührend wie lange nicht. Im Zentrum zwei Schauspielerinnen und eine wirkungsvolle Idee, aber auch insgesamt ist alles stimmig.